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Frosch-Porridge und Durian – lohnt sich das?

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Uuund schon wieder viele Grüße aus den Ferien! Schon ein wenig beängstigend, wie schnell die Zeit vergeht. Unsere April-Ferien sind die letzten Ferien vor den Sommerferien und damit dem Ende des ersten Schuljahres. Dabei fühle ich mich immer noch, als wäre ich gerade erst angekommen.

Vor den Ferien nochmal richtig arbeiten: beim IB-Musik-Workshop

Die letzten zwei Wochenenden waren aufregend, aber gerade das vorletzte auch arbeitsintensiv. Grund dafür ist der Musik-Workshop der von Freitag bis Sonntag am UWCSEA durchgeführt wurde. Wir sind der erste IB-Musik-Jahrgang mit einem neuen Lehrplan. Der Kurs ist nun viel praktischer und stellt uns als Künstler:innen in den Vordergrund. Normalerweise erstellt die IB-Organisation Beispielwerke, damit die Schüler:innen wissen, was wie benotet wird und worauf es ankommt. Mit Corona ist aber wohl diese Planung durcheinander gekommen, woraufhin das IB UWCSEA fragte, ob sie Beispielwerke zur Verfügung stellen können.

Unsere Musiklehrkräfte entschieden sich daraufhin, einen Workshop anzubieten und andere IB-Schulen aus Singapur einzuladen. Am Ende waren wir um die 50 Leute mitsamt Lehrkräften und arbeiteten in Kleingruppen an Beispielwerken, die die IB-Organisation bewerten und, nach unserem Verständnis, bald an alle IB-Musikkurse rund um den Globus verteilen wird.

Das Wochenende war definitiv fordernd, aber gleichzeitig war es so cool, aus der UWCSEA-Blase herauszukommen, neue Gesichter zu sehen und andere Musikbegeisterte kennenzulernen.

Den Abschluss des Wochenendes bildeten Aufführungen, die wir innerhalb einer Stunde vorbereiten sollten mit dem Thema “Dieser Workshop”. Eine Gruppe sang Elvis Presley’s “Can’t Help Falling In Love”, eine spielte die Kahoot-Musik und meine Gruppe, nun ja, wir sangen den Lehrplan über eine vier-Akkord-Sequenz.

Der Start unseres Songs: “Assessment outline – SL and HL. First assessment 2022. Students select samples of their work for a portfolio”

Jetzt aber meine Meinung zu Frosch-Porridge und Durian!

Dann waren unsere ersehnten Ferien endlich da und wir begrüßten sie mit einem Trip zu Frosch-Porridge und Durian. Frosch-Porridge ist ein geschmackloser Reisbrei, zu dem gekochter Frosch mit Soße gereicht wird. Mein Fazit? Interessante Erfahrung, aber eine Wiederholung lohnt sich nicht. Das Froschfleisch schmeckt wie Huhn, aber es ist durchzogen mit vielen kleinen Knochen, die beim Essen stören. Der Geschmack ist nicht überwältigend genug, dass sich die Fisselei auszahlt.

Zum Nachtisch gab es Durian, eine Frucht, die in Südostasien heimisch ist. Der Geruch ist gewöhnungsbedürftig, mich erinnert er ein wenig an ein Müllfahrzeug, das in der Sonne steht. Es kommt nicht irgendwoher, dass das Mitführen von Durian in den öffentlichen Verkehrsmitteln verboten ist. Die Frucht polarisiert, viele lieben sie, viele mögen sie gar nicht.

Und ich? Ich lokalisiere mich zwischendrin. Die Konsistenz ist sehr cremig, wie sehr sehr weiche Mango oder auch wie faseriger Pudding. Der Geschmack ist ein wenig säuerlich und süß, aber insgesamt unangenehm schwer, ähnlich wie der Duft. Wenn es unbedingt sein muss, würde ich sie schon essen, aber wenn ich die Wahl habe, verzichte ich dankend.

Regen, Strand und Meer!

Gestern waren wir wieder am Meer, juchuuu! Es war zu Beginn abenteuerlich, da das nasse Wetter mit dunklen Regenwolken nicht unbedingt zu einem Strandtag einlud. Viele, die zuerst mitwollten, sind deswegen doch abgesprungen und nun ja, wir waren skeptisch. Am Strand angekommen, hörte der Regen allerdings gerade auf und die Gewittermeldung war nach fünf-minütigem Warten aufgehoben und wir verbrachten den gesamten Nachmittag im Meer. Später zeigte sich sogar der blaue Himmel und ich stellte mal wieder fest: Überwinden lohnt sich, denn am Ende haben wir immer Spaß!


Wenn es nach meinen Lehrkräften geht, ist der Ausblick auf die nächsten Tage: lernen, lernen, lernen für die Jahres-End-Klausuren. Da es aber nach mir geht, habe ich spaßigere Pläne wie: gemeinsam Kochen, Leute treffen und ein paar Tage in einer Gastfamilie leben.

Allerliebst,

Milena

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